Samstag, 25. April 2015

Heute schon FREUDE verbreitet?


Wenn ja: warum? 
Wenn nein: warum nicht?


"Das ist kein Grund zur Freude!" Das habe ich als Kind oft gehört, meistens in der Schule und wie es zu anderen gesagt wurde. Das war mir ein Grund, alles daran zu setzen, nichts von dem zu tun, was - kein Grund zur Freude - bedeutet hätte. Das schloss mit ein, mich denen nicht zu nähern, die oft mit dem, was sie taten, keinen Grund zur Freude gaben. Was dazu führte, dass ich mir in meiner Kindheit und Jugend so manches verkniff, was vielleicht sehr freudvoll gewesen wäre und mir Beziehungen verbat, in denen ich vielleicht mehr aus tiefstem Herzen gelacht hätte. 
Keinen Grund zur Freude geben, bedeutete außerdem und unausgesprochen, dass das zu schlechten Noten führt, was dazu führen sollte, dass man beruflich keine gute Zukunft vor sich hatte. Doch komischerweise - das Leben ist ein Witzbold! -  sorgten gerade diejenigen, die nie Anlass zur Freude gaben dafür, dass wir lachten oder es unterdrückten, um nicht auch noch: keinen Grund zur Freude zu bieten. Einige von denen, die selten einen Grund zur Freude gaben, wurden dennoch recht erfolgreich in ihrem Leben und einige, die vielleicht nicht der Anlass dafür waren, dass wir lachen mussten - wieso lacht man eigentlich, wenn derjenige doch gerade KEINEN (!) Grund zur FREUDE gibt? - leben heute ein so ziemlich tristes Dasein - mehr so ohne Freude. Das ist ja wohl auch komisch, wenngleich nicht lustig, weil man ja dabei nun wahrhaft keinen Grund zur Freude mehr zu haben scheint.
Wieso kommt es eigentlich so anders? Hatten die, die keinen Grund zur Freude gaben, vielleicht mehr Freude am  Leben als die, die Grund zur Freude gaben? - "Brave Mädchen kommen in den Himmel, böse überallhin." Der Spruch hat mich doch irgendwie sehr gepackt, damals als ich ihn das erste Mal las. Wenngleich ich immer noch keine Lust verspüre, böse zu sein, nur um überallhin zu kommen. Ich denke, er war so wörtlich nicht gemeint und es deutete mehr darauf hin, dass" "irren menschlich ist". Und dass jemand, der vorgibt zu wissen, was jemand feudemäßig gut oder schlecht macht, nicht immer auch wissen kann, wohin das Leben einen Kindermenschen wirklich führt, nur weil er gerade den Erwachsenen (Eltern, Lehrer oder wen auch immer) mit dem was er tut, keinen Grund zu ihrer Freude gibt. Vielleicht sind die ja auch nur ganz angepasst = brav = Freude erbringend geworden, ohne je ihre FREUDE wirklich erlebt und gelebt zu haben, weil sie auch nicht erwünscht war, weil sie nicht zum tristen Freudebegriff ihrer Umwelt gehörte. Wie schade ist das denn? 

also beschloss ich eines Tages, mein Leben freudvoll und glücklich zu leben und machte mich auf die Suche nach den Menschen, die Spaß an der Freude haben. Es gibt sie - überall auf der Welt. Vielleicht findest du sie nicht in der Schule. Ich habe sie an meinen Nachmittagen gefunden und bei meinem Vater und manchmal bei meiner Mutter, wenn sie das Bravsein vergaß. Sie ist leider ohne Vater aufgewachsen. und heute ist es schließlich so, dass ich von Menschen gefunden werde, die ihre Freude am Leben (teilweise) verloren haben. .. und sie genießen es, mit mir über die Unbilden ihres erLebens zu lachen. Wie schön ist das denn? Dir einen FRRRRREUD-vollen Tag! Lausche ihm und verbreite FREUDE auf deine Art & WEISE.

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